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Zum Sonntag: Neu beginnen kannst du mit dem letzten Atemzug

Veröffentlicht am Sa, 14.03.2015
von Schmid, Miachael

„Neu beginnen kannst du mit dem letzten Atemzug“Liebe Leserin, Lieber Leser,„Was geschehen ist, ist geschehen. Das Wasser, das du in den Wein gossest, kannst du nicht mehr ausschütten, aber alles wandelt sich. Neu beginnen kannst du mit dem letzten Atemzug.“, so schrieb es Berthold Brecht. Ich finde dieser Text passt sehr gut in die vorösterliche Zeit.Wie oft gibt ein Wort das andere. Wer einmal die Aufsicht im Pausenhof einer Schule geführt hat weiß wovon ich spreche. In 20 Minuten kann alles passieren. Was geschehen ist, das ist geschehen, einen Schlag ins Gesicht kann keiner mehr rückgängig machen, sei es mit der Faust oder mit Worten. Berthold Brecht bringt dies in seinem Bild vom Wasser im Wein zum Ausdruck, beides lässt sich unter normalen Umständen nicht mehr voneinander trennen. - Keine Hoffnung mehr?Veränderung wird kommen. Die Fastenzeit ist für mich als Christ  eine solche Zeit der Veränderung, ich bin aufgerufen zu verzichten, schaue nochmal bei mir nach, was war nicht in Ordnung? Ich bekomme Freiraum und verlasse die Denkgewohnheiten. Die Zeit zum Neuanfang ist da, bis zum letzten Atemzug. Gott, sei dank, ich kann noch etwas verändern, das ist die Botschaft von Ostern. Alles schien zu Ende, sogar der letzte Atemzug war getan und dann fing das Neue an. Christus kommt uns entgegen. Seine Freunde bekamen mit dem Auferstandenen eine bahnbrechende Erfahrung geschenkt. Ich wünsche Ihnen viele neue Erfahrungen, und daraus Ideen und Kraft für die kleinen und großen Neuanfänge. Gemeindereferent Michael SchmidKatholische Kirche Ludwigsburg

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