Zum Sonntag: An Gottes Segen...

Veröffentlicht am Sa, 06.08.2016
von Stefan U. Kost

Vielleicht kennen Sie die kurze Geschichte: “Ein alter Mann ist vollkommen taub. Aber er geht jeden Sonntag zum Gottesdienst. Als ihn jemand fragt, warum er in die Kirche geht, obwohl er kein Wort versteht, antwortet er: «Der Segen!»
Wir Menschen machen uns Gedanken, und immer wieder auch Sorgen  über die Zukunft.  Keiner weiß, was Morgen und  in den 365 Tagen eines Jahres geschehen wird. Das macht uns unsicher. Und Unsicherheit macht Angst. Deshalb  möchten wir  gerne wissen, was auf uns im Großen und Ganzen wartet.
Und so versuchen nicht wenige Menschen etwas über die Zukunft, konkret ihre Zukunft im Horoskop oder auf andere Art und Weise  zu erfahren.   Gibt es keinen Trost, keine Gewissheit für die Zukunft?  Doch, unser Gott lässt uns auch für die Zukunft, für das Morgen, nicht allein. Nicht, dass er uns im Einzelnen die künftigen Ereignisse offenbart, das wollen wir auch gar nicht wissen. Denn wie  oft haben wir schon gesagt: "Wie gut, dass ich das nicht vorher gewusst habe!"
Ganz im Gegenteil: Gott sichert uns zu, dass unser Leben grundsätzlich unter seiner Führung steht und wir ihm generell vertrauen dürfen.
Dies wird im Segen  und durch den Segen  als Zuspruch deutlich: Gottes Begleitung schenkt Kraft, Schutz und Frieden. Dessen darf ich mir sicher sein. Und so wie ich Segen empfange, gebe ich ihn auch weiter, mit dem Wunsch verbunden, dass Sie gesund und munter Ihre Ferien verleben und auch wieder nach Hause kommen  dürfen:
Gott segne und behüte dich, er behüte dich vor allem Übel,
er behüte deine Seele.
Der Herr behüte deinen Ausgang und Eingang
von nun an bis in Ewigkeit! Stefan U. Kost, Pfarrer mit Lehrauftrag an der Oscar Paret Schule in Freiberg am Neckar