Zum Sonntag: Morgens im Bad

Veröffentlicht am Sa, 18.01.2014
von Horst Buchholz
Personalleiter, Ev. Kirchenpflege Ludwigsburg -

Morgens im Bad. Ich bin noch ein bisschen müde. Aber neugierig bin ich auch. Aus diesem Grund wandert mein Blick – ich kann fast nicht anders – zu dem Spiegel, in dem ich mir selbst entgegenschaue. Wie ich wohl an diesem Morgen zu dieser Stunde aussehe?Wenn ich mich genauer im Spiegel betrachte, fällt mir sofort auf, welche kosmetischen Aufgaben ich an diesem Morgen haben werde, um – zumindest in meinen Augen - halbwegs präsentabel auszusehen. Wenn ich dann die Zähne geputzt, die Falten geglättet, die Bartstoppeln rasiert und die Haare gebändigt habe, kann der Tag losgehen.Für mich ist das Waschen am Morgen eine wichtige Aufgabe. Ich bin sehr konzentriert und bestimmt auch sehr ernst.Wie anders könnte der Tag beginnen, wenn mir beim Waschen oder beim Betrachten im Spiegel – wenn auch nur zufällig – ein Lächeln über die Lippen huschen würde. Lächeln als Ausdruck von Fröhlichkeit.Mal ehrlich – nur so unter uns: einen Grund zum Lächeln finden wir alle doch ganz bestimmt: wir sind gesund aufgewacht; die Sonne scheint; es gibt gleich frischen Kaffee und Brötchen… Ich muss keine Sorgen mit mir rumtragen, und selbst wenn, dann darf ich wissen, dass ich alles, mein ganzes Leben, in Gottes liebende Hände legen kann. Aus diesem Grund kann es mir nicht anders, als gut gehen.Mal schauen, was passiert, wenn ich den Morgen mit einem Lächeln beginneund den Tag mit dem Wissen aus der Tageslosung aus 1. Samuel 2,1  „Mein Herz ist fröhlich in dem HERRN“ erlebe.