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Andacht- und Predigt Archiv

Zum Sonntag: Hoffnung

Veröffentlicht am Sa, 24.01.2015
von Karl-Heinz Fruth

Liebe Leserin, lieber Leser,unschwer ist zu erkennen, obiges Zitat stammt aus der Bibel. Warum gerade ich dieses zum Sonntag nehme? Es ist der Monatsspruch, den eine ökumenische Kommission für den Monat Januar herausgesucht hat. Für mich strahlt er eine gewisse Beständigkeit aus, gerade in unserer augenblicklichen Zeit, wo so vieles aus den Fugen zu geraten scheint. Natürlich könnte man seine Meinung auch noch zur Jetztzeit dazu setzen. Die Monatssprüche haben auch eine Geschichte. 1934 wurde der erste Monatsspruch von einem Jugendreferenten, Oskar Schnetter, veröffentlicht. Dies war in der damaligen Zeit auch eine Art von Protest und weil „Gottes Wort“ auch seine Eigenwirkung hat, bekamen die Monatssprüche von der damaligen Partei Gegenparolen. Doch wer will Gottes Wahrheit und Wirkung übertrumpfen, schließlich wurden die Monatssprüche verboten. So was macht man, wenn man nicht mehr weiter weiß. Was macht Gott, wenn er nicht mehr weiter weiß? Er weiß weiter: Nach der Sintflut, in der Bibel als Gottes große Strafaktion dargestellt, reut Gott diese Strafaktion, weil sie eigentlich nicht viel erbrachte und im Zusammenhang des Regenbogens verspricht er: So lange die Erde besteht, sollen nicht aufhören Aussaat und Ernte, Kälte und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.. Auf dieses Versprechen verlassen wir uns. Der Meteorologe im Fernsehen meinte gestern anlässlich der Temperatur, wir hätten jetzt so etwas wie Winter. Und doch richten wir uns ein im April die Reifen wieder zu wechseln, Bäume zu schneiden usw. weil wir fest mit dem Frühling rechnen. Sicher könnte man auch fragen, wann schafft es der Mensch, auch dieses Schöpferwort auszuhebeln. Da hörte ich neulich in anderen Gegenden gibt es keine Bienen mehr, die Menschen bestäuben die Blüten von Hand. Das wollte ich zuerst meinem Gegenüber nicht glauben. Aber viel mehr glauben will ich das, was Gott sagt. Nicht nur diesen Monatsspruch. Gott gibt noch mehr Orientierung gerade in einer Zeit, wo es drunter und drüber zu gehen scheint.Ich wünsche Ihnen einen guten Sonntag, und eine ansprechende und wegweisende Predigt in Ihrer Kirchengemeinde.

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