Möge Gott dein Schiff lenken

Veröffentlicht am Fr, 23.09.2016
von Hans-Jürgen Winkler
Gemeindereferent / Kath. Kirche, Kath. Kirchengemeinde St. Martinus Kornwestheim

Im Gespräch mit befreundeten Familien, mit Arbeitskolleginnen und Mitarbeitenden der Kirchengemeinde wird deutlich: Neben den überwiegend positiv erlebten Urlaubszeiten hat das Leben den ein oder die andere auch durchgerüttelt. Manche leichter, andere ganz heftig. Da gab es zum Beispiel eine schwere Erkrankung in der Familie, Todesfälle, Feuer am Urlaubsort, der Beginn an einer neuen Schule, ein Arbeitsunfall mit Reha-Maßnahmen und langwierigen Folgeterminen, neue Aufgaben im Beruf, Wegzug des Nachwuchses an den Studienort, Pflege eines Angehörigen, Abschiebung eines liebgewonnenen Mitmenschen …
Was kann in solchen Phasen des Umbruchs und der Veränderungen Halt und Kraft geben?
Mich hat in den letzten beiden Wochen ein Segensspruch begleitet, in dem das menschliche Leben mit einer Schiffsreise in stürmischer See verglichen wird. Dort heißt es:
„Möge Gott dein Schiff lenken,
wenn du durch Stürme segeln musst.
Er möge die Wellen klein halten,
und dir das nahe Ufer zeigen.
Möge Gott dein Leuchtturm sein
und dein Anker.
So segne und behüte dich der allmächtige Gott,
er lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig,
er hebe sein Angesicht über dich
und schenke dir seinen Frieden.
AMEN“

Vielleicht kann dieser Segen ja auch Ihnen Kraft und Halt geben.